Trainings- und Spielbetrieb weiterhin eingestellt

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Hier das versprochene Corona-Update. Die Kurzzusammenfassung: Wir müssen den Trainings- und Spielbetrieb im November weiterhin einstellen, da die Stadt die Sporthallen nicht öffnet. Details dazu findet ihr im Artikel.

Wie bereits berichtet, hat das Land Hessen seine Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung aktualisiert. Aktuell heißt es darin: „Bis zum Ablauf des 30. November 2020 ist der Freizeit- und Amateursport auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen nur alleine, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand gestattet.“ Der Landessportbund hat Fragen, die sich aus dieser Formulierung ergeben, in einer FAQ beantwortet. Unter anderem heißt es darin:

Freizeit- und Amateursport kann auf Sportanlagen im Freien oder in gedeckten Anlagen (Sporthallen, Schießsportanlagen, etc.) lediglich allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand stattfinden. Damit kann man z.B. Paartanz, Tennis Einzel, Tischtennis im Einzel, Golf mit zwei Personen, Judo oder auch Schießsport ausüben. Auch Sportarten wie Leichtathletik, Rudern, Segeln, oder Segelfliegen dürfen ausgeübt werden. Das Erteilen von Unterricht in Individualsportarten im 1:1 ist zulässig (Reitunterricht, Tennistraining und ähnliches). Es findet zudem keine Unterscheidung zwischen kontaktlosen und Kontaktsportarten statt. Karate, Ringen oder Judo sind zulässig, sofern mit einem festen Partner trainiert wird. Dies gilt immer mit den oben genannten Auflagen für den Personenkreis.

Es muss in jedem Fall gewährleistet sein, dass keine Durchmischung der einzelnen Personengruppen erfolgt, also z.B. mit wechselnden Partnern trainiert wird. Voraussetzung hierfür ist, dass sich die unterschiedlichen Personengruppen keine Umkleiden und Sanitäreinrichtungen teilen und sich auch ansonsten nicht begegnen, so dass die Abstandsregeln in jedem Falle eingehalten werden. Gruppentraining in Spielsportarten ist explizit verboten.

Landessportbund

Auch diese Auslegungshinweise lassen noch einige Fragen offen. Unabhängig davon könnten wir nur wieder Badminton spielen, wenn die Sporthallen von der Stadt geöffnet werden. Der Wiesbadener Sportamtsleiter Karsten Schütze erklärte im Wiesbadener Kurier jeoch, dass dies (vorerst) nicht passieren werde.

Der Wiesbadener Sportamtsleiter Karsten Schütze erklärte jedenfalls auf Anfrage, dass er die Rolle rückwärts nicht mitmache. Die 18 Großsporthallen sowie die knapp 90 Schulsporthallen der Landeshauptstadt bleiben bis auf Weiteres geschlossen. „Es ist ja schön, dass das Land Hessen mit dem Landessportbund verhandelt hat. Doch die Kommunen betreiben die meisten Sportanlagen und sind daher in der Verantwortung“, ärgert sich der Sportamtsleiter, der beteuert, dass Sport wichtig und er auch ein Sportler mit Leib und Seele sei, doch zu bedenken gibt: „Diese Regelung ist doch kaum zu kontrollieren. Außerdem ist nicht klar, ob zum Beispiel nun zwei Tischtennisspieler in einem Hallensegment oder in einer ganzen Halle gleichzeitig sein dürfen.“      

Wiesbadener Kurier

Wir beobachten als Vorstand die Situation weiter. Sobald es Neuigkeiten gibt, lassen wir es euch wissen.